PRODUKTIONS- LAGER- UND BÜROGEBÄUDE DER KOCHALPIN GMBH, INNSBRUCK

bauherr: kochalpin gmbh
standort: 6020 innsbruck
planungsbeginn: mai 2021
baubeginn: sommer 2023
fertigstellung: anfang 2025
öba: christoph grissemann | plan g bau ghmb
statik: thomas weissteiner | aste weissteiner zt gmbh
haustechnik: bernd popp | bopp ingenieure gmbh
elektrotechnik: michael pik | neutral techn. büro ing. obwieser gesmbh
geotechnik: christoph unterhofer | grund und boden geotechnik gmbh
brandschutz: marc wichtl, daniel berger | ihw-ingenieurbüro huber gmbh
visualisierung: veronika acher
fotos: johannes angermann

Auf einem grundstück zwischen der dr. franz-werner-straße und dem bahndamm der öbb-trasse räumt die stadt innsbruck der kochalpin gmbh ein baurecht zur errichtung ihrer neuen betriebsstätte ein.

Aufgrund der projektgröße muss der entwurf dem innsbrucker gestaltungsbeirat zur freigabe vorgelegt werden. Dieser gliedert sich in ein produktions- und lagergebäude mit darunterliegendem parkdeck, dazwischenliegender ladezone und westeitig vorgelagertem verwaltungsgebäude in der rundung der steil ansteigenden kreuzgasse.

Der büro- und produktionsbereich werden über der ladezone in einer für beide arbeitsbereiche gemeinsam genutzten aufenthaltszone für mitarbeiter verbunden. Der auftraggeber ist mit der produktion von schitourenfellen und dem vertrieb von artikeln des sanften tourismus dem nachhaltigkeitsgedanken verpflichtet, welcher sich in er gestaltung und umsetzung der neuen betriebsstätte widerspiegeln sollte. Das produktions- und lagergebäude wird in vorgefertigter massivbauweise errichtet, für das bürohaus kommt eine hybridbauweise aus erdberührenden massivbauteilen mit darüber liegendem massivholzbau zu anwendung.

Die unterschiedlichen bauteile erhalten eine einheitliche verkleidung aus vertikalen lärchenlatten, sodass eine allseitig homogene erscheinungsform gegeben ist. Nachdem weder grundwasser noch erdwärme als energieversorger herangezogen werden können hat man sich für eine luftwärmepumpe entschieden, die dächer der höheren gebäudeteile werden vollflächig für die nutzung der solarenergie verwendet, die abgesenkte dachfläche extensiv begrünt.

Bei der gestaltung der außenanlagen wird auf eine auf das minimum reduzierte versiegelung der grundfläche geachtet.